Dieser Artikel handelt vom Leben auf Sylt, von den Männern, die hier beheimatet sind, hier leben und arbeiten – und die auch Freimaurer sind. Und als Freimaurer stehen sie in der Verantwortung für ein gutes, geordnetes und friedliches Zusammenleben aller Einheimischen und aller Gäste. Für ein reiches, vitales Kulturleben.
Sylt ist geprägt vom Tourismus – Ende des 19. Jahrhunderts kamen die ersten Badegäste nach Sylt. Zuerst mit den Bäderschiffen von Hoyerschleuse nach Munkmarsch von von dort mit der Kleinbahn weiter nach Westerland. Später dann landeten die Bäderschiffe im Süden von Sylt, in Hörnum an. Auch von hier ging es dann weiter mit der Inselbahn nach Westerland.
Bald schon gehörte Westerland und Sylt zur 1.ten Adresse für den Badeurlaub. Sylt faszinierte durch seine Dünenlandschaft und unberührte Natur. Bald verzeichnete Sylt die ersten Zusammenkünfte von Freimaurer, die sich im Urlaub hier trafen. Bis zum I. Weltkrieg konnte ein stetiger Anstieg von Badegästen verzeichnet werden. Nach dem Ende des I. Weltkrieges und dem Abzug der Soldaten, kamen auch wieder die Badegäste und nach Fertigstellung des Hindenburgdamms kamen die Urlauber mit der Bahn direkt in Westerland am Bahnhof an.
Am 20. März 1919 wurde die Johannis Loge „Frisia zur Nordwacht“ gestiftet und arbeitete in Westerland bis zu ihrem Verbote durch das NS-Regime. Nach Ende des II. Weltkrieges erwachte auch auf Sylt wieder die Freimaurerei.
Ab nun ging es auch mit dem Tourismus bergan und heute zählt Sylt zu den 1.ten Adressen, wenn es um den Urlaub geht.
Hier leben und arbeiten zurzeit 38. Sylter Freimaurer.